Lindau verteidigt den Masters-Cup

27. September 2025

Kulmbach – Hochklassiges Mastersschwimmfest im Hallenbad Kulmbach / ATS Kulmbach auf Platz drei hinter dem TSV Lindau und SC Regensburg / 136 Starter aus 24 Vereinen

Der 54. Masters-Cup ist eines der ältesten Schwimmfeste überhaupt. Zwei der Gründer waren Horst Teller und Toni Eschenbacher. In der Einzelwertung weiblich und männlich wurde aus den drei besten Einzelstrecken zu Ehren der beiden verstorbenen, ehemaligen Schwimmer, zwei Wanderpokale vergeben.

Doch im Vordergrund stand eindeutig die Teamwertung um den „Kulmbacher Masters Cup“. Vom Bodensee war wieder das starke Team aus Lindau angereist um den Titel aus dem Jahr 2024 zu verteidigen. Mitfavoriten waren auch der SC Regensburg und der ATS Kulmbach. Der Verlauf der Veranstaltung sollte zeigen, dass diese drei Vereine der Favoritenrolle gerecht wurden.

Die Wettkampfstrecken waren je 50 m über die Schwimmarten Kraul, Schmetterling, Rücken und Brust. Dazu kamen die 100 m Lagen, wobei je eine Bahn in der Reihenfolge Schmetterling, Rücken, Brust und Kraul zu absolvieren ist. Die Staffeln wurden über die 4 x 50 m Brust, 4 x 50 m Kraul und 4 x 50 m Lagen absolviert.

Beim ATS waren bei den Damen mit Theresa Deichsel, Sandra Kaufmann, Elke  Brehm, Mirjam Bergmann, Susanne Schütz und Diana Urbansky nur sechs Teilnehmerinnen am Start. Umso höher ist deren Leistung zu bewerten. In der reinen Damenwertung belegten sie den vierten Platz. Die meisten Punkte sammelte Theresa Deichsel. Bei den Herren überragten Kieran Garbutt und Maximilian Hörath. Gefolgt von Michael Deichsel, Karl Heinz Weber und Felix Deichsel. Auch Paul Deichsel und Franz Prell zeigten starke Leistungen und steuerten maßgeblich zum zweiten Platz in der Herrenwertung bei.

In der Gesamtwertung waren aber die Lindauer Schwimmer nicht zu schlagen. Sie siegten wieder wie 2024 mit 331 Punkten vor dem SC Regensburg mit 270 Punkten und dem ATS Kulmbach mit 246 Punkten.

Höhepunkt der Veranstaltung im Hallenbad war die weithin bekannte Bierstaffel. Dabei gehen vier Schwimmer über je 2 Bahnen ins Wasser. Nach einer Bahn stehen für die Staffelteilnehmer insgesamt zwei gefüllte Weißbiergläser bereit. Wenn der letzte Staffelschwimmer im Ziel anschlägt, müssen die Gläser geleert worden sein. In der Besetzung Paul Deichsel, Franz Prell, Marisella Geißler und Julian Matschke siegte das ATS-Quartett überlegen unter 19 Staffeln vor dem TSV Lindau und dem SSV Schwabach.

Bei der Abendveranstaltung wurde auch der „Kleine Masterscup“ vergeben. Geehrt wurden die kleineren Vereine mit 25 und weniger Meldungen.Hier siegte SG Gotha-Arnstadt von dem SSV Schrobenhausen und dem SV Schwabach. In der Einzelwertung der Schwimmer mit den drei punktbesten Strecken siegte bei den Damen Violeta Mihut (Lindau) vor Sina Rotter (SSV Schrobenhausen) und Alexandra Hinkel (SV Schwabach). Bei den Herren gewann Detlef Rahnfeld (SC Greiz) vor Andreas Wagner (SG Westthüringen) und Alfred Seeger vom TSV Lindau. Als ältester Teilnehmer wurde Fritz Ilgen aus Lindau geehrt, der mehrmalige Mastersweltmeister ist 92 Jahre alt.

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