Gera – Die Mastersschwimmer des ATS Kulmbach starteten bei der Deutschen in Gera. Kieran Garbutt holt vier Medaillen und Karl Heinz Weber wird Deutscher Meister über 50 m Brust.
Mit sechs Aktiven war die Schwimmabteilung des ATS Kulmbach bei der „Deutschen Masters kurze Strecken“ am Wochenende in Gera am Start. Auch eine 4 x 100 m Lagenstaffel in der Besetzung Franz Prell, Michael Deichsel, Kieran Garbutt und Markus Deichsel wurde ins Rennen geschickt. In der Zeit von 5:00,87 belegte das Kulmbacher Quartett in der Altersklasse 120 + einen guten fünften Platz.
Abteilungsleiter Kieran Garbutt schwamm an allen drei Tagen in Gera. In der Altersklasse 45 ging er in seinen beiden Spezialschwimmarten Kraul und Delfin an den Start. Über die 50 m Kraul (00:28,00 min.) und 100 m Kraul (1:01:89 min.) konnte er sich jeweils die Bronzemedaille sichern. Das gleiche Kunststück schaffte er in 0:29,34 min. über die 50 m Delfin. Als Highlight holte er sich Silber über 100m Schmetterling hinter dem Favoriten Markus Bierig aus München in 1:09,61 min.
Theresa Deichsel (AK 35) ging über die beiden kürzesten Kraul und Bruststrecken an den Start. In 0:42,93 min. wurde sie siebte auf der Brustlage und in 0:32,40 min. achte im 50 m Freistilrennen.
Ihr Vater Michael Deichsel ging über die gleichen Strecken ins Wasser und holte sich in der AK 65 den 9. Platz über die 50 m Brust in 0:44,11 min. und den 10. Platz über die 50 m Freistil in 0:34,89 min.
Die beiden jüngsten Kulmbacher Markus Deichsel und Franz Prell starteten zum ersten Mal bei einer „Deutschen“ in der Altersklasse 20. Markus belegte sein beste Platzierung über die 100 m Delfin in 1:08,37 min., er wurde auf Platz 10 gewertet. Franz Prell erreichte über die 200 m Freistil in 2:20,53 min. Platz 16.
Karl Heinz Weber startete nach jahrelanger Pause wieder bei einem Wettkampf. Dem Nachwuchstrainer der Schwimmabteilung war es wichtig, seinen Schwimmern zu zeigen, dass er nicht nur die Theorie drauf hat. Die 50 m Brust standen zunächst auf dem Programm. Es wurde ein sehr spannendes Rennen, an dessen Ende der bessere Anschlag zu Gunsten des Kulmbachers entschied. In 0:43,67 min. schlug er knapp vor Wolfgang Pätsch aus Berlin an, der in 0:43,80 min. gemessen wurde. Dritter wurde Frank Hesbacher von der SG Westthüringen in 0:45,89 min. Nach diesem unerwarteten Meistertitel waren die 200 m Freistil noch eine Zugabe. Hinter Roland Freygang von der TU Dresden und Klaus Beckmann von der TSG Westerstede holte er sich in 3:04,07 min. noch die Bronzemedaille.
Die Bilanz der Kulmbacher Schwimmer fiel durchaus positiv aus, endlich konnte man wieder mit einem kompletten Team bei einem schwimmerischen Großereignis an der Start gehen.